Island 2014

Zwischen Geysiren und Gletschern

 

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Der Reisebericht Island 2014

befindet sich noch im Aufbau

Vorab eine Kleine Zusammenstellung kleiner Videoclips

Papageitaucher:  Auch allgemein gern Puffin genannt ist noch eine der häufigsten Alkenarten im Nordatlantik. Er lebt dort wohl hauptsächlich von einigen Sandaalarten.
Für seine Nester buddelt er Erdhöhlen, die in Kolonien oberhalb der Klippen angelegt werden. Deshalb sollte man an Papageitaucherkolonien nie zu nahe (an den Rand) herantreten. Es könnten die Höhlen zusammenbrechen, das Erdreich ins Rutschen geraten und mit den Nestern in die Tiefe stürzen.
Wie wir schon vor Jahren auf den Färöer-Inseln  festgestellt haben - dort sind wohl die Bestände stark zurückgegangen- setzt sich dieser Trend jetzt in Südisland fort. Auf den Westmännerinseln soll der Bruterfolg in diesem Jahr sehr schlecht aussehen. Im Norden und Osten sieht es scheinbar noch ganz gut aus. Mögliche Ursachen wären wohl in der Klimaerwärmung zu suchen.
Die die nachfolgenden Videoaufnahmen stammen aus Nordost Island.

 

 





Alpenschneehuhn:
Als wir im Jahr 2006 das erste Mal Alpenschneehühner sahen, freuten wir uns wie kleine "Schneekönige". Sind doch diese Raufußhühner in Europa (auch in den Alpen) sehr schwer zu beobachten und sehr scheu. 2007 sahen wir keine Alpenschneehühner. Vielleicht waren wir auch zur falschen Zeit  (jedenfalls für die Alpenschneehühner) da.

Dieses Jahr (2014) sahen wir die Schneehühner recht häufig und an den verschiedensten Orten. Auch auf einem Zeltplatz neben unserem Zelt (nicht in diesem Video). Es ist zu bedenken dass alle Beobachtungen Zufallsbeobachtungen sind und die Videos freihändig ohne Stativ mit der Videofunktion des Fotoapparates erfolgten. Der Fotoapparat hat eine 50x Zoomfunkton (optisch).

 

 



Polarfuchs: Wir waren in Öndverðarnes, Snaefellsness National-Park eigentlich auf Schwertwale (Orcas) aus, die wir an gleicher Stelle auch sahen.
Wir bemerkten plötzlich dass sich irgend ein Tier, wir vermuteten zuerst einen wildernder Hund (auf den ersten Blick wie ein Marder, aber Marder gibt es ja nicht auf Island), auf den Klippen herumtrieb.
Mit einem Blick durch das Fernglas stellten wir fest, dass es sich um einen Polarfuchs im Fellwechsel, vom Winterfell in das Sommerfell handelte. Der Fuchs suchte offensichtlich nach Futter und hatte auch Erfolg. Einmal zog er irgendetwas Längliches aus einer Spalte (Fisch?) und an einer anderen Stelle kaute er an einem Fischkopf herum.
Ich war wieder mal zu faul das Stativ mit mir herumzuschleppen. Deshalb sind alle Videoaufnahmen in Öndverðarnes frei Hand mit der Videofunktion des Fotoapparates gefilmt.
Es war das erste Mal, dass wir auf Island einen Polarfuchs gesehen hatten. Der Polarfuchs ist auf Island heimisch.
Die Bezeichnung lagopus im Wissenschaftlichen Namen heißt "der Hasenfüßige" Da seine Füße auch mit Pelz besetzt sind. Er war schon auf Island, als die ersten Menschen begannen auf Island zu siedeln...


 




Sterntaucher: Den Sterntaucher kann man als typischen in Island vorkommenden Vogel sehen. Er ist an vielen kleineren Lachen in Gesamtisland zu sehen, zumindest an den Routen, die wir befahren haben.
Unseren ersten Sterntaucher sahen wir 2006 in großer Entfernung auf den Färöern. Später,  wie erwähnt an vielen kleineren Seen nahe den Straßen Islands. Diese Szenen im Videoclip entstanden am Straßenrand, vom offenen Autofenster aus gefilmt.

 

 



Krähenscharbe: Die Krähenscharbe verdanken wir einem Hinweis eines Touristen und unserer Neugier.
In Öndverðarnes am Snaefellsness National-Parc unterhielten wir uns mit einem anderen Touristen, der uns etwas von einem Vogelfelsen in der Nähe unseres Zeltplatzes erzählte. Er berichtete uns von Möwen und von Nistplätzen von "Kormoranen oder so etwas ähnlichem". Wir gingen davon aus, das er sicher nicht die allgegenwärtigen Eissturmvögel als Kormorane bezeichnete. Er hatte uns allerdings neugierig gemacht, um welche Vögel es sich handelt.
Dem wollten wir auf dem Grund gehen und stellten das Auto am Rande einer Siedlung ab und begaben uns zur Küste. Nach einigem Herumkraxeln ( durch die letzten drei Tage Regenwetter waren meine festen Schuhe komplett hin und ich war nun nur noch mit Sandalen unterwegs) kamen wir an dem Vogelfelsen an und entdeckten brütende Eissturmvögel, brütende Dreizehenmöwen und eine gut sichtbare brütende Krähenscharbe.
Nun sahen wir, dass ein kaum sichtbarer Trampelpfad Richtung Straße verlief, dem wir folgten. Am dortigen angelegten Parkplatz sahen wir auch ein großes Schild mit Abbildungen der Brutvögel des Vogelfelsens: (Fúlmár [Eissturmvogel], Rita [Dreizeihenmöwe] und Toppskarfur  [Krähenscharbe]) in Isländischer Sprache. Die Krähenscharbe ähnelt  dem Kormoran ein wenig.

Jetzt kannten wir den bequemen Weg vom Zeltplatz zum Vogelfelsen

 





Kragenenten:
Die einzige Stelle, wo man in Europa Kragenenten beobachten kann, ist Island.
Durch Island verläuft auch geologisch die Nahtstelle von Europa und Amerika.

Kragenenten sind ansonsten in Asien und Amerika verbreitet. Unsere ersten Kragenenten sahen wir 2006 an einem kleinen Bach in der Nähe des Mývatn. Eigenartigerweise begegneten wir auf unserer zweiten Islandreise 2007 keiner einzigen  dieser bunten Tauchenten. Im Englischen heißt diese Ente auch Harlequin duck. Die Rückenfärbung erinnert an die isländische, vielleicht auch an die britische Flagge.

Auf unserer dritten Islandreise legten wir etwas mehr Wert diese Entenart, suchten und fanden sie auch an der Küste in der von Borgarfjörður und auch in der Nähe des Mývatn.

 




Odinshühnchen:
Das Video der Odinshühnchen musste ich korrigieren und erneut veröffentlichen.

Bei den Odinshühnchen ist das Besondere bei den Geschlechtern der Rollentausch. Das Weibchen legt zwar die Eier, aber es überlässt das Brutgeschäft und die Aufzucht der Jungen dem Männchen. Entsprechend ist auch das Weibchen prächtiger gefärbt und das Männchen schlicht.
Im Video habe ich an zwei Stellen Männchen und Weibchen markiert.

Auffällig im Video ist die Bewegungsform der Vögel, die durch Kreiseln Kleinstlebewesen im Wasser nach oben strudeln und danach picken. Dieses Ballett ist typisch für die Artenfamilie der Wassertreter.
Es gibt nur drei Arten: Das Odinshühnchen, das seltene (es gibt nur 300 Exemplare auf Island) Thorshühnchen (schon seit 20012 als Video von uns verfügbar) und den amerikanischen Wilson-Wassertreter

 




 

Spatelente:
Bei der Spatelente taucht am Ende das Weibchen ab, ohne dass der Erpel das Abtauchen mitkriegt.
Man sieht richtig wie erstaunt und besorgt er dreinschaut, als er bemerkt dass seine "Frau" auf einmal weg ist.

 




Birkenzeisig:
Bei den Birkenzeisigen hatte ich in den letzten Jahren immer das Pech, dass, wenn ich auf den Auslöser gedrückt hatte, er -> in die entgegengesetzte Richtung schaute, -> gerade weggeflogen war (leerer Ast auf dem Bild) oder das Bild einfach unscharf wurde.
Diesmal habe ich freihändig mit dem Fotoapparat draufgehalten und die Viedeofunktion genutzt.

 

 




Kurzschnabelgans:

 

 




Schwertwal, Orca: