Bayseeit



Klatschnasst



Canyons



Turungawald



Altyn Emel

Jurtenlager


Steppe


Die Fahrt zu den Singenden Dünen

24.05.2013

6:00 Uhr Frühstück
Es gibt Brei, Käse, Wurst, Brot und Butter. Marmelade.

 

6:45 Uhr Abfahrt zum Ausflug in den
       Altyn Emel Nationalpark

Vor uns breitet sich eine spärlich bewachsene Wermutsteppe aus. Sie wird flankiert links von einem Bach mit etwas Gehölz und rechts mit einem nicht allzu hohem Bergmassiv.
Gleich zu Anfang unweit des Eingangs des Nationalparks ist gleich der erste Stopp.
Wir sind auf eine Herde Kulane gestoßen. Kulane sind Zentralasiatische Wildesel, die auch hier im  Altyn Emel Nationalpark ihr vorkommen haben. Da wir den Weg nicht verlassen, kommen wir relativ nahe an die Tiere heran. Nahe, das sind so 300-400 m.


Vor der Weiterfahrt wird noch eine Krötenkopfageme gesehen. Leider ist auf dieser Reise nach Kasachstan kein Herpetologe,  Entomologe und auch kein Botaniker dabei. So dass die meisten anderen Reptilien, auch Insekten und Pflanzen unbestimmt bleiben müssen.


 

 

 

Nach kurzer Weiterfahrt stoppen wir mitten in der Steppe und gehen zu Fuß zu einem Wasserloch, wo wir den Flughühnern auflauern.
Und nach zehn Minuten kommen einige angeflogen.
Wir sehen Steppen- und Sandflughühner, die an der Wasserstelle trinken und Wasser aufnehmen. Flughühner haben die Fähigkeit, Wasser in ihrem Brustgefieder transportieren zu können.

Als eine der Attraktionen des Nationalparks gelten die singenden Dünen. Die man auch besteigen kann. Die Dünen sind ca. 90 m hoch. Einen Weg gibt es nicht, sondern nur losen Sand, aus dem die Dünen durch den Wind aufgebaut wurden. Oben sollen besondere Geräusche zu hören sein, die durch den Wind entstehen. Ich beobachte nicht, dass sich jemand aus unserer Gruppe die Schuhe auszieht und sich anschickt die Dünen zu erklimmen. Mich drängt‘s allerdings auch nicht, durch den losen Sand nach oben zu stapfen. Außerdem zieht es am Himmel dunkel auf und es fängt an zu tröpfeln. Starker Wind zieht auf.


 

Wir machen Mittag an einem etwas geschützt liegendem Picknickplatz an einem etwas tiefer gelegenen kleinen Bach mit etwas Schilf am Rand. Hier ist es etwas windgeschützter.
Eigentlich war geplant, am Nachmittag an das Ufer des Ile zu fahren. Der Weg dorthin ist allerdings gesperrt, wurde uns gesagt.

 

 

 

 

So dass wir stattdessen zu einer 700 Jährigen Weide außerhalb des Nationalparks fahren. Mächtig gewaltig die Weide. Einzelne Stammteile müssen gestützt werden.
Wir treiben uns noch ein wenig im umliegenden Gestrüpp herum, sehen nochmals den Saxaulsperling und fahren wieder zurück Richtung Quartier.

Unterwegs sitzt im Busch noch ein Tukestanwürger.
Mit einer kleinen Wanderung entlang der Straße, an gut bewachsenen Obstplantagen vorbei, wollen wir den Tag abschließen.
Es ist natürlich Beeindruckend, wenn im Gebüsch so aller 20 m eine Nachtigall singt.

 

Pflanze

 

 

Nach der Ankunft im Quartier wartet das Abendessen.
Danach Liste schreiben und müde falle ich ins Bett.

weiterlesen >>