Alpine Ringdrossel Turdus torquatus alpestris
Ringdrossel
Turdus torquatus
Ringdrossel Turdus torquatus alpestris
Wer noch nie von ihr gehört hat, wird vielleicht eher an ein technisches Bauteil aus dem Heizungsbau („Ringdrosselklappe“)denken. Aber wer diesen Vogel das erste Mal auf einer Bergwiese oder auf der Spitze einer Fichte entdeckt hat, dem wird die amselgroße Ringdrossel mit dem weißen Brustschild im Gedächtnis bleiben. In Frankreich trägt sie deshalb den Namen Merle de plastron (Amsel mit Brustschild). Bei uns hieß sie in manchen Regionen wie um Hof herum Pfarrdrossel oder Dianendrossel, anderswo Schneeamsel.
Alpine Ringdrosseln haben weißgeränderte Flügel und auch die
einzelnen Deckfedern auch am Bauch sind silbergrau gerändert, was schuppenartig
anmutet. Je älter das Tier, desto markanter sein weißer Brustlatz. Die Weibchen
sind unauffälliger, braun, mit hellgrauem Brustschild.
Ringdrosseln der Unterart torquatus alpestris lassen sich in alpinen Regionen entdecken, ab März und April, vor allem im Mai sieht man sie auf Bergwiesen zwischen Schneeresten nach Regenwürmern oder Larven suchen. Mit ihrem kontrastreichen Federkleid passt sie gut zu den Farben der Jahreszeit mit den weißen Schneeresten, dem zarten Grün der Bergwiesen und dem Tiefgrün des Nadelwaldes. Unaufhörlich ist sie dabei in Bewegung, späht nach Würmern, verharrt immer wieder aufmerksam aufgerichtet.
Ringdrosseln der Unterart torquatus alpestris lassen sich in alpinen Regionen entdecken, ab März und April, vor allem im Mai sieht man sie auf Bergwiesen zwischen Schneeresten nach Regenwürmern oder Larven suchen. Mit ihrem kontrastreichen Federkleid passt sie gut zu den Farben der Jahreszeit mit den weißen Schneeresten, dem zarten Grün der Bergwiesen und dem Tiefgrün des Nadelwaldes. Unaufhörlich ist sie dabei in Bewegung, späht nach Würmern, verharrt immer wieder aufmerksam aufgerichtet.
Ringdrossel Turdus torquatus alpestris
Ringdrossel Turdus torquatus alpestris
Vor allem im Frühjahr ist dann
auch der markante Ruf des „Tsjiü-Tsjiü– Tsjü-Tsjü-rack - rack“ zu hören,
wenn die Männchen auf ihren Singwarten auf freistehenden
Baumwipfeln Position bezogen haben.
Damit sind Balz und Brutzeit eingeläutet: Das Weibchen baut ein napfförmiges Nest und wärmt die 5-6 grünlich gefleckten Eier etwa 14 Tage bis zum Schlüpfen der Jungen. Diese kommen noch ohne den typischen Brustlatz zur Welt, sie tragen ein geflecktes Federkleid, bis dann nach einem Jahr der markante Brustschild hervortritt.
Ringdrosseln sind scheue Vögel - d.h., Lärm und touristische Umtriebe in ihrem Gebiet vergrämt die Vögel.
Damit sind Balz und Brutzeit eingeläutet: Das Weibchen baut ein napfförmiges Nest und wärmt die 5-6 grünlich gefleckten Eier etwa 14 Tage bis zum Schlüpfen der Jungen. Diese kommen noch ohne den typischen Brustlatz zur Welt, sie tragen ein geflecktes Federkleid, bis dann nach einem Jahr der markante Brustschild hervortritt.
Ringdrosseln sind scheue Vögel - d.h., Lärm und touristische Umtriebe in ihrem Gebiet vergrämt die Vögel.
Sie ist im Bestand gefährdet, leider steht sie auf der roten Liste.
Gesang der Ringdrossel Turdus torquatus alpestris
Eine Art – mehrere Unterarten:
Die letzte Eiszeit trennte die Art in mehrere Unterarten:
Die oben beschriebene Alpine Ringdrossel Turdus torquatus alpestris:
Sie ist in Mittel und Südeuropas Gebirgslagen zwischen Spanien im Westen über die Alpen bis in die Balkanregion verbreitet.
Nordische Ringdrossel Turdus torquatus torquatus:
Nordische Ringdrossel Turdus torquatus torquatus
Norwegen
Die nordische Ringdrossel
gehört zur Unterart torquatus torquatus und ist in England, Irland, Schottland,
in Norwegen in Nordwest-Russland bis zur Kola-Halbinsel verbreitet. Sie überwintert in Südeuropa und
Nordwestafrika.
Die Unterarten lassen
sich gut unterscheiden, weil das Gefieder bei nordischen Ringdrosseln unter dem
weißen Brustlatz sehr dunkel ist, ohne
die helle Einfassung wie bei den alpinen Ringdrosseln.
Dritte Unterart ist die Kaukasische Ringdrossel Turdus torquatus amicorum (Kaukasus, Türkei). Sie hat prägnante deutlich weiß abgesetzte Flügelspiegel, ansonsten ist sie der nordischen Ringdrossel in ihrer dunkleren Erscheinung sehr ähnlich. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Taurus über den Kaukasus, Nordiran im Eiburz Gebirge, in Südwestturkmenistan, im Winter auch im Iran, teilweise im Irak, gelegentlich auf dem Sinai und der arabischen Halbinsel.