Der Flug nach Almaty [Alma Ata]
Unsere Unterkunft
6:45 Uhr Frühstück
Das letzte Frühstück bei Nadja
7:45 Uhr Aufbruch
Herzlich verabschieden wir uns von Nadja.
Wir fahren zurück zum Flughafen von Astana.
Vorher geht’s erst noch einmal zu einem Steppensee. Es ist heute Morgen sehr frisch. Ich ziehe erstmals meine Jacke an, und entdecke in der Tasche eine Pudelmütze, die ich wohl vom letzten Herbst drin gelassen hatte. Die setze ich mir doch glatt auf.
Blaukehlchen [Luscinia svecica]
Eigentlich suchen wir die sehr seltene Weißkopfruderente, die vereinzelt auf einigen Steppenseen Kasachstan vorkommen soll. Stattdessen finden wir Ohren- und Rothalstaucher. Im Schilf gelingt es mir, ein Rotsteniges Blaukehlchen zu fotografieren. Bisher waren die Bilder des Blaukehlchens unscharf, oder ich fotografierte wieder mal einen leeren Ast.
Die fünf Feinde des Tierfotografen sind:
Das Tier
Die Umwelt
Die Zeit
Die Technik
Der Fotograf selbst
Flughafen Astana
Vor dem Flughafen biegen wir noch an einem kleinen Wäldchen ab.
Hier soll es die Lasurmeise geben. Eine kleine Meise, unserer Blaumeise ähnlich, doch viel heller (weiß-blau) und ist ein Vogel der Zentral- und Ostpaläarktis (Paläarktis ⇒ Eurasien+Nordafrika).
Wir haben keinen Erfolg und fahren weiter zum Flughafen. Der Flieger geht bald.
Geht er nicht.
Wir erfahren dass der Flug um drei Stunden nach hinten verschoben wurde. Also Zeit genug, noch einmal zu Fuß zum Wäldchen, das in der Nähe des Flughafens liegt, zu gehen.
Lasurmeise [Cyanistes cyanus]
Etwas entspannter finden wir die Lasurmeise, eine Waldohreule und einen Turmfalken jeweils auf dem Nest.
Wir fliegen diesmal mit einem Airbus 320. Nach einstündigem Flug über die Steppe landen wir.
Almaty früher Alma Ata ist eine Millionenstadt, aber etwas mehr gewachsen als Astana. Vorzeigeprunkbauten finden sich hier nicht so geballt.
In Almaty
In Almaty, erwarten uns zwei geländegängige Kleinbusse. Da ein Unwetter im Anzug ist, wird eilig das Gepäck und wir auf die Kleinbusse verteilt. Ein Teil des Gepäcks findet nur auf dem Dach platz.
Auf Grund des anziehenden Unwetters haben einige Mitreisende die berechtigte Sorge, dass das Gepäck auf dem Dach nass wird.
Diese Sorge kann ich nicht teilen, denn meine Reisetasche hat Glück gehabt. Sie hatte noch im Inneren des Wagens einen Platz gefunden.
Nach ca. halbstündiger Fahrt checken wir in einem kleinen Hotel ein. Es hat bis hierhin nur getröpfelt. Das Gepäck auf dem Dach ist dann doch einigermaßen trocken geblieben.
Beim Einchecken erfahren wir dass das Hotel für morgen erst das Frühstück ab 7:30 Uhr anbietet. Für uns viel zu spät.
Wir verabreden uns in einer halben Stunde für einen Besuch in einem Restaurant in der Nähe.
Das Essen im Restaurant ist sehr gut. Vollgefuttert schleifen wir uns nach Hause. Schreiben noch Liste und ich verschwinde ins Bett.