Centro Visitantes Jose Antonio Valverde - Südiberien

Auch an diesem Morgen wartete wieder einer der markanten tarngrünen Busse vom Nationalpark vor dem Hotel auf uns und nahm uns mit auf die Tour durch die Wälder mit Rotwild (sahen wir) und iberischen Luchsen (sahen wir nicht, aber sie uns vermutlich). Durch das grüne Leuchten des Waldes kurvte der Bus mit uns auf engen Sandwegen um Bäume herum, stoppte immer wieder auf unseren Zuruf hin, wenn einer aus der Gruppe etwas Interessantes erspähte. So das erste Rothuhn der Tour. Und das Nest mit dem Schwarzmilan, die Rothirschherde mit den Kuhreihern. Irgendwann verließen wir dann die Waldzone und durchfuhren, jetzt auf einer befestigten Straße, die weite, endlos wirkende Ebene der Marismas, die sich bis zum Meer hinzieht.  Hier weideten Rinder und Pferde, verschiedene Limikolen und Lerchenarten forderten Beobachtungsgeschick und geschultes Auge. Ein Highlight war auch der Kaiseradler, der sich mitten auf der Steppe niedergelassen hatte. Da muss irgendetwas für ihn Fressbares herumgelegen sein, jedenfalls schienen zwei Raben interessiert und durch ihn fühlten sie sich offenbar gestört.