Helsinki
Eine Pfütze im Zeltvorraum
21.Juni 2018
Es ist wieder ein Unterwegstag, der uns via Porvoo nach Helsinki, auf den dortigen Zeltplatz führt. Trotz oder wegen des Navis verfahren wir uns ordentlich, müssen mehrfach bei der nächsten Abfahrt runter, gegenüber wieder in die richtige Richtung auf die Stadtautobahn. Irgendwann sind wir geschafft und haben es geschafft. Es fängt gerade zu tröpfeln an, als wir an dem funktionalen Entree des Campingplatzes Rastila einchecken. Dann suchen wir auf der Zeltwiese unseren Standort und befreien ihn von den Hinterlassenschaften der Weißwangengänse. Die wir noch in getrocknetem "Aggregatzustand" zur Seite kicken. Bevor der Regen sie verschmiert, alles klar. Der Aufbau des Zeltes ist jetzt schon gut geübt und wir sind fertig, bevor es so richtig duscht. Da der Zeltplatz nicht gerade zum Bleiben einlädt, überlegen wir doch noch, in die Stadt zu fahren.
Wir lösen ein 2 Tage-Ticket an der Station Rastila und machen uns auf den Weg in den Kulturschock.
Helsinki
In der Metro
Straßenbahn
Blick aus der Metro
Der setzt sich am Abend fort, mit anreisenden Megageländewagen gleich gegenüber auf der Wiese. Motoren röhren auf, es ist laut und wir im Zelt fühlen uns umzingelt. Dann zieht die ganze Truppe zum Küchentrakt, denn es hat angefangen zu donnern und ein saftiges Gewitter rumpelt über den Himmel von Helsinki, und die weiße Nacht des längsten Tages ist doch relativ düster und wird von Blitzen in helles Licht getaucht. Danach rauscht der Regen. Das Wasser kann in Auffanggräben abfließen, die zwischen Zeltwiese und Weg für relativ trockene Verhältnisse sorgen. Und wenn dann auch IM Zelt die Abdeckung des Reißverschlusses ordentlich nach außen geklappt wäre und das Wasser dadurch nicht hineinrinnen würde, bliebe auch der Vorraum pfützenfrei. Ist aber nicht.
Wenigstens hatten wir einige Tage vorher das Loch im Außenzelt geschlossen, sonst wäre es im Inneren des Zeltes wirklich feucht geworden.
Wir verbringen dann noch eine relativ ruhige und vor allem trockene Nacht