Auf dem Weg zum Grabmal von Dschingis Khan

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Reise in die Mongolei

 

vom 18.05.2008 bis 07.06.2008

22.05.2008

Auf dem Rückweg stoppen wir wieder an einem Steppensee, dann geht es per Auto zurück über die Steppe querfeldein, der Himmel hat sich inzwischen dunkelgrau bezogen, Blitze tanzen über die Steppe, wo der Regenvorhang endet, wirkt der Horizont silbrig.

Rast am Flußufer
Rast am Flußufer

In dieser Situation sehen wir ab von Reiterromantik und Wandern über die Steppe. Irgendwann erspähen wir die gelben Zelte am Fluss – gut, dass der Regen die Wiesen drum herum nicht aufgeweicht hat, sonst hätten wir zu Fuß laufen und möglicherweise auch gleich den Lagerplatz evakuieren müssen. Den Weg zurück finden wir anhand der aufgeschichteten und getrockneten Kuhfladen, die als Mauer ein Brennstoffreservoir bilden, hier, bei den Kuhfladen geht es links und zurück zu Gamba. Er ist im Lager zurückgeblieben, um für uns zu kochen.

Als die Wolkenfront anrückte, hat er alle Vorräte und sich selbst unter Planen gesichert und ist sichtlich erleichtert, als wir zurückkehren. An diesem Abend klart es rasch wieder auf.  Und im rötlichen Abendlicht entdecken wir- jenseits des Flusses Großtrappen im hohen Gras.
Bereits am kommenden Tag lockt uns die Sonne hinaus auf die Piste, der lebhafte Wind fegt Staubwolken über die Straße. Hügelkette hinter Hügelkette eröffnen immer neue Kulissen in Hellbraun, Braungrün, und, wo der Horizont beginnt, in flimmerndem Gelb. Wie ein schmales Band zieht sich unsere Piste über diese Steppe, verliert sich dort, - dann müssen wir hoffen, dass da irgendwo ein Jurtenlager und Auskunftswillige den Weg zeigen.

Die Steppe

Dann wieder laufen mehrere Pistenwege nebeneinander. Wenn einer ausgefahren ist, wird der daneben gewählt. Teilweise schlängeln sich die Straßen um Telegrafenmasten herum.

Unser Ziel ist, nach dem Grabmal des Dschingis Khan, der Ort, an dem alles anfing. In der Region um Dadal mit ihren Flußauen ist Dschingis Khan geboren und aufgewachsen. Die Aue des Onon-Flusses bietet uns ein Nachtlager. Wir waschen uns am Fluß – mit warmem Wasser, das Gamba zur Verfügung  stellt, kann sich Uta mit unserer kleinen Camping-Waschwanne und mit Lutz Assistenz die Haare waschen. Am nächsten Morgen weckt uns Spechttrommeln, lockt uns sehr früh aus dem Zelt in den Auwald. Schon am gleichen Tag werden wir nochmals in Berührung kommen mit dem Onon.

Nach dem Zwischenstopp an einer Tankstelle steuert unser Konvoi den Fluß an, um ihn an der flachsten Stelle zu passieren. Womit wir bei Gesetz der Steppe 4 und 5 sind: Wenn Wasser da ist, dann oft heftig. Fahrt im Konvoi.  weiterlesen

Mangrovenweihe
Mangrovenweihe (Eastern Marsh Harrier) (Circus [aeruginosius] spilonotus)
Bekasssine
Bekassine (Common Snipe) (Gallinago gallinago)
Jungfernkranich
Jungfernkranich (Demoiselle Crane) (Anthropoides virgo)

Wiedehopf
Wiedehopf (Eurasian Hoopoe) (Upupa epops)
Buntspecht
Buntspecht (Great Spotted Woodpecker)
(Dendrocopos major)
Stelzenläufer
Stelzenläufer (Black-winged Stilt)
(Himantopus himantopus)
Spiegelrotschwanz
Spiegel-Rotschwanz (Daurian Redstart)
(Phonenicurus auroreus)

GrosserBrachvogel
Großer Brachvogel (Eurasian Curlew)
(Numenius arquata)
Jungfernkraniche

Jungfernkranich (Demoiselle Crane)
(Anthropoides virgo)

Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen (Eurasian Stonechat)
(Saxicola torquatus)