Reise in die Mongolei
vom 18.05.2008 bis 07.06.2008
Am nächsten Morgen
26.-28.05.2008
Wir wärmen uns auf, die Kälte in den Knochen weicht für den Moment.
Horizonte
Aber mit Schaudern denken wir daran, dass uns eine weitere Nacht in klammen Zelten bevorstehen könnte. An einem See wie diesem.
Einige aus der Gruppe haben sich noch mal nach draußen gewagt, Sie bringen einige kleine Opfer des Sturms, einige unter zehntausenden, Kleinvögel,….die der Sturm zu Boden geschmettert hat, oder die erfroren sind. Der Horizont bietet ein faszinierend- erschreckendes Panorama zwischen Schwarz und Schwefelgelb. In der nächstgelegenen Stadt ist der Strom ausgefallen, an der Tankstelle muss das Benzin per Handpumpe gefördert werden. Im Dorfladen gibt es kein Licht und die Kasse funktioniert auch nicht. Und die Kühe draußen drängen sich schutzsuchend in die Hausecken und würden am liebsten auch in die Wohnung mitgenommen werden.
Die Fahnen im Ortszentrum hängen auf Halbmast. Dies können wir aber erst später einordnen. Gozo erkundigt sich nach der Wetterlage und den Perspektiven für die Weiterfahrt. Er fällt eine Entscheidung, nach der wir ihn künftig den weisen Gozo nennen.