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Ankunft auf den Farören

25.06.2007


 

 

 


 

 

 

 

25./26.Juni: 6 Uhr.

Die Fähre entlässt uns ins noch schlafende Thorshavn. Nachdem wir wieder den kleinen Leuchtturm am Hafen und das Minibollwerk mit den Operettenkanonen begrüßt haben, fahren wir raus aus Thorshavn. An einem Fjord frühstücken wir bei Sonne und gefühlten 3-5 Grad. Ein frischer Wind stimmt uns klimamässig ein. Und wir beschließen, in Thorshavn nach einer Wollmütze (für Lutz) und Handschuhen ( für Uta) zu suchen. Unsere liegen daheim, schließlich ist ja Hochsommer.

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Naja ...
Als wir nachmittags mit dem Ausflugsboot von Westmanna losschippern, macht sich die Investion bezahlt. Denn natürlich stehen wir wieder vorn am Bug. Oder besser: Wir klammern uns an der Reling fest, denn im Fjord und da, wo sich am Ãœbergang ins offene Meer die Strömungen begegnen, bläst ein Wind uns fröhliche Wellen entgegen. Das Boot taucht mit der Bugspitze vorne ein und pflügt durch ein Wellental, dann bockt es in rasantem Tempo über den nächsten Wellenkamm.. In den Grotten dann ist der Kontrast dazu eine Stille, in der das Schiff durch das flaschengrüne Wasser gleitet. Die Berichte und Kommentare des Bootsführers sind recht speziell: Immer wieder weist er hoch zu den 500 Meter hohen Felswänden, erzählt, wo man sich überall abgeseilt hat, er auch, um an die Gelege der Seevögel zu gelangen —und  wieviel sie da gesammelt hätten. Dies sei jetzt finished. Das finished kommt immer wieder. Ob es heisst, dass der ökologische Raubbau beendet ist, oder ob da kaum mehr ein Seevogel brütet, keine Kolonie (von vereinzelten Trottellummen abgesehen) mehr vorhanden ist , weil finished? Diesmal kommt uns diese Küste nämlich eher artenarm vor— vielleicht  weil wir schon so viel gesehen haben und beim letzten Mal mehr Betrieb war. Wir beschließen, ab da — und sofort auch für den Reisebericht — mit dem Vergleichen aufzuhören.